Biografisches
Jugendzeit
Meret Oppenheim wurde am 6.Oktober 1913 als erstes Kind des Arztes Erich Alfons Oppenheim und seiner Schweizer Frau Eva Wenger in Berlin geboren. Anfang 1914 übersiedelte die Familie nach Steinen im Landkreis Lörrach, wo der Vater sich als praktischer Arzt niederließ.
Erster Wohnsitz der Familie war eine gelbe Backsteinvilla, die noch heute ein Sandsteinrelief mit dem Aeskulapstab des Arztes trägt.
Bild: Meret mit 2,5 Jahren
1928 wurde Meret Oppenheim in Steinen konfirmiert. Nach der Volksschule in Steinen besuchte sie die Oberrealschule Schopfheim, eine Privatschule in Zell, die Rudolf-Steiner-Schule in Basel, das Herrnhuter Mädcheninternat in Königsfeld und die Oberschule in Lörrach.
Bild: Familie Oppenheim
Von all diesen Wirkungsstätten blieb ihr die Königsfelder Zeit in der besten Erinnerung. Doch letztlich fand das auffallend schöne und intelligente Mädchen an der Schule wenig Gefallen. Deutsch, Geschichte, Zeichnen und Naturkunde waren ihre liebsten Fächer. Mathematik, Physik und Chemie aber blieben ihr fremd.
Bild: Meret Oppenheim als Schülerin am Hans-Thoma-Gymnasium (2.v.l.)
Die Zeichnung in ihrem Mathematikheft, wo sie die Gleichung
X = Hase illustrierte , wird später als ihr erstes surrealistisches Werk gerühmt, doch zunächst überzeugte sie damit vor allem ihren Vater, dass die Matura nicht das Ziel für seine älteste Tochter war.
Sie wollte Malerin werden.
Bild: Die Zeichnung aus Merets Mathematikheft "X = Hase"
Weitere biographische Informationen
Die Informationen und Bilder wurden der Schule für ihre Homepage freundlicherweise durch den Verein "Meret Oppenheim - Steinfrau aus Steinen e.V." zur Verfügung gestellt. Weiterführendes zur Biographie der Künstlerin finden Sie auf der Homepage des Vereins, der zwischenzeitlich in den Verein "Kunst und Kultur in Steinen e.V." eingegliedert wurde: